Präventionsprojekt Baby-Beobachtung im Kindergarten und in der Schule gegen Aggression und Angst zur Förderung von Sensitivität und Empathie
Ein unglaublich einfaches und günstiges Konzept zur Steigerung der Feinfühligkeit und Empathie bei Menschen.
Schon in den 80er Jahren hat der Aggressionsforscher Henri Parens in Philadelphia/USA Studien zur Vorbeugung von aggressiven Verhaltensstörungen bei Kindergartenkindern durchgeführt.
Auf dem Hintergrund seiner Erfahrungen wurde das Präventionsprojekt B.A.S.E.® „Baby-Beobachtung im Kindergarten und in der Schule gegen Aggression und Angst zur Förderung von Sensitivität und Empathie“ vom Münchner Bindungsforscher PD Dr.med. Karl Heinz Brisch an der Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Knderspital der Universität München entwickelt.
Eine Mutter kommt mit einem wenige Wochen alten Baby für die Dauer von einem Jahr einmal in der Woche in die Kindergartengruppe. Im Stuhlkreis erleben die Kinder, wie das Baby von Woche zu Woche wächst, bis es frei laufen kann. Unter der speziellen Anleitung der ErzieherInnen lernen sie durch die wöchentlichen Interaktions-Beobachtungen, sich in die Emotionen und die Motivationen von Mutter und Kind immer besser einzufühlen.
Bisherige Ergebnisse zeigen, dass auf diese Weise die Empathiefähigkeit der Kinder gefördert wird. Sie beginnen, diese Fähigkeit auf alltägliche Situationen mit ihren FreundInnen zu übertragen, indem sie sich feinfühliger, sozialer sowie weniger ängstlich untereinander verhalten.
Studien ergaben, dass dadurch aggressive sowie ängstliche Verhaltensstörungen verringert werden.
In Seminaren werden die TeilnehmerInnen geschult, solche Baby-Beobachtungsgruppen durchzuführen. Mit Hilfe von Videodemonstrationen und dem Besuch einer Mutter mit ihrem Baby, werden sowohl die Inhalte als auch die Art der Durchführung der Beobachtung vorgestellt und eingeübt.
Nur begrenzte Teilnehmerzahl möglich – melden Sie sich rechtzeitig an!
